Das Gegenschlaf-Elixier
Die erste Nacht ist überstanden – und der zweite Tag beginnt dank der Morgendisco gleich mächtig schwungvoll. Mit einem guten Frühstück im Magen widmen wir uns wieder den Piraten, die endlich ihre verspätete Lieferung entgegennehmen dürfen. Eigentlich könnten sie nun von dannen ziehen, aber weil der Papagei Zora und der Affe Coco mit der Schiffskanone herumalbern, löst sich plötzlich ein Schuss! Bumm!
Einige Steine krachen zusammen und enthüllen – einen versteckten Tempel. Wir treffen einen weiteren Ureinwohner, empört stellt sich dieser als Aimblu vor. Nach einigem Überreden lässt er uns in die mystische Stätte und erklärt uns die Geschichte der Minipes. In der sagenumwobenen Legende wird ein Kompass erwähnt, der zu dem führen soll, was man sich am meisten wünscht. Vor vielen Jahren habe der Piratenkönig diesen irgendwo im Herzen der Insel versteckt. Was für ein Grund, doch auf der Insel zu bleiben und sich auf die Suche nach diesem Schatz zu machen!
Von grosser Hilfe wäre dabei sicherlich das Orakel. Aber das schläft noch immer – zu allem Überfluss haben die Ureinwohner in unmittelbarer Nähe einen Schlaftrank gefunden. Um es zu wecken, sollen wir und die Piraten ein “Gegenschlaf-Elixier” herstellen, aus Zutaten, die auf der Insel zu finden sind. Nach dem Zmittag verbringen wir unsere Zeit damit, allerlei Herausforderungen zu meistern, um an die gesuchten Heilzutaten zu gelangen. Wir kreieren Schatzkarten, absolvieren erfolgreich Piratenprüfungen, gewinnen bei Glücksspielen und helfen auf einer Bananenplantage aus. Dazwischen stärkt uns ein üppiger Zvieri.
Mit den gesammelten Zutaten brauen wir zusammen mit den Minipes und den Piraten das Elixier. Und tatsächlich schaffen wir es, damit das Orakel zu wecken. Kaum erwacht, liefert es uns gleich eine Prophezeiung, die den magischen Kompass beschreibt. Vor dem schnellen Abschied bekommen wir noch eine Schatzkarte mit auf den Weg, die von allen zusammen entschlüsselt werden soll. Die Gedanken, die wir uns dazu machen, verfliegen beim Geruch vom Züri-Geschnetzelten aber schnell wieder.
Nach dem Znacht kehren wir erneut in den Tempel zurück. Mittlerweile wissen wir bereits einiges mehr über die Kultur der Minipes. Und noch mehr sollte dazukommen. Dabedi erzählt uns mehr über die Hintergründe des Orakels und ihrer unauffindbaren Zwillingsschwester Ratamoo. Kurz vor ihrem Aufbruch vereinten die beiden ihre Kräfte mittels eines Zaubertrankes. Eine Statue sollte in Zukunft als Sprachrohr zwischen den Schwestern fungieren. Voller Stolz zeigt uns Dabedi ein Bild dieser steinernen Skulptur. Die gleiche, die vor dem neu entdeckten Tempeleingang ragt. Einem aufmerksamen Kind entgeht nicht, dass in der Krone der echten Statue Juwelen fehlen, die in der Abbildung vorhanden sind. Das wird doch nicht etwa eine Rolle spielen? Die Kinder werden es vielleicht morgen erfahren. Nach diesem ereignisreichen Tag lässt sich doch gleich besser einschlafen.