Ende des Arrr-benteuers
Der finale Tag bricht an. Noch einmal kräftigen sich die Kinder am Zmorge, dann geht es für
eine letzte Geschichte noch einmal in den Tempel. Dort wird wie gewohnt gesungen und den
Erzählungen gelauscht – mit einem Unterschied: Dieses Mal wohnt der Affe Coco ebenfalls
bei. Er turnt wie gewohnt herum, verfängt sich dabei aber in einer Liane. Dabedei ist sichtlich
erzürnt, denn es bröckelt im altehrwürdigen Gebilde. Und dann fällt tatsächlich etwas
herunter: das silberne Fernrohr! Im Tempel war es also versteckt! Coco fackelt nicht lange
und bringt das Artefakt direkt zu Captain Scotch.
Toll! Endlich haben wir die beiden Schätze gefunden. Eigentlich könnten wir nun alle
aufbrechen, aber wir haben ja immer noch die beiden Gefangenen, die schlafend unter Deck
eingesperrt sind. Was stellen wir bloss mit denen an? Die Antwort darauf hat das Orakel,
das plötzlich erscheint. Es übergibt uns einen Zauberspruch gegen das Böse, der nur wirkt,
wenn unsere Ältesten mit Instrumenten eine Darbietung zum Besten geben. So mystisch
erschienen, so schnell verzieht sich das Orakel auch wieder. Und wir erwarten freudig den
Nachmittag, denn dann soll das Ritual stattfinden.
Dazwischen liegen allerdings noch eine Mahlzeit und sportliche Betätigung. Mit Spaghetti
Bolognese im Magen und nach dem Besuch beim Steinacker sind wir schliesslich bereit für
die letzte Herausforderung. Beim Piratenschiff angekommen, erwartet uns die Crew für das
Ritual. Dank unseren tollen Fünftklässlern und ihrer einstudierten musikalischen Begleitung,
rezitieren wir den Zauberspruch schliesslich erfolgreich und können die Freibeuter Rip und
Neta vom Bösen befreien. Ohne Umschweife werden sie als Teil der Crew akzeptiert.
Happy End? Noch nicht ganz, denn zum Schluss wartet den Piraten ein neues Problem auf:
Der goldene Kompass und das silberne Fernrohr stossen sich gegenseitig ab, unmöglich
kann die geeinte Crew also beides mitnehmen. Wir haben die Wahl und entscheiden uns für
das Fernrohr, mit dem man alles sehen kann, was man will. Wie auf Kommando erscheint
das Orakel wieder und teilt uns in seiner kryptischen Sprache mit, dass der Kompass
demnach zurück in den Mund der Statue gelegt werden soll. Als sich dieser danach wieder
öffnet, sind vom Kompass nur noch die Einzelteile übrig – und ein Haufen Gold noch dazu.
Zum Abschied zeigt sich Captain Scotch noch einmal grosszügig. Die Bruchstücke des
Kompasses verteilt er uns allen, bevor wir zum Abschied zur Polonaise ansetzen. Noch
einmal wandern wir unter musikalischer Begleitung durch unsere Hütten und stimmen
unsere besten Hits an. Mit einem letzten “Ciao-Schnegg” verabschieden wir uns beim
Brunnen, wo vor einer Woche alles begann. Wir freuen uns, euch auch nächstes Jahr
wiederzusehen!